Methylal
Dimethoxymethan, auch oft Methylal genannt, ist eine leichtentzündliche, farblose, leichtflüchtige Flüssigkeit. Sie charakterisiert sich durch den niedrigen Siedepunkt, niedrige Viskosität und guten Lösungsmitteleigenschaften, weshalb es mit den meisten organischen Lösungsmitteln mischbar ist.
Dimethoxymethan
schmeckt stechend und riecht ähnlich wie Chloroform. Der Stoff kann durch die Reaktion von Formaldehyd mit Methanol, oder mittels Oxidation von Methanol hergestellt werden. In wässrigen Säuren hydrolysiert es, dabei entstehen wieder Formaldehyd und Methanol. Dimethoxymethan wird aktuell als synthetischer Kraftstoff erprobt. Hauptsächlich wird es jedoch vor allem als Lösemittel und in der Produktion von Farblösern, Schutzanstrichen, Harzen und Parfümen verwendet.
Der flüssige Stoff besitzt eine Dichte von 0,86g/cm3 bei 20°C, und eine molare Masse von 76,1g/mol1. Der Siedepunkt liegt bei 42°C, der Schmelzpunkt bei -105°C. Der Dampfdruck befindet sich bei 426 hPa (20°C), der Brechungsindex bei 1,3513.
Da das Gas schwerer als die Luft ist, kann es sich am Boden ausbreiten, somit ist auch eine Fernzündung möglich. Bei der Benutzung besteht aktute Brand- und Explosionsgefahr, es sind immer die nötigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Der Stoff kann per Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift) aufgenommen werden, und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft.
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